Soziale Netzwerk-Seiten etc.

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  • Hallo Leute,
    ist jetzt mal keine richtige BR-Frage, aber ich bin gerade durch Zufall auf diesen Artikel gestoßen
    http://www.computerwoche.de/ka…/karriere-gehalt/2362960/ und jetzt interessiert mich, wie bei euch diesen Social Network_seiten gesehen werden?
    Unser AG hat sie nicht blockieren lassen, allerdings kann ich mir schwer vorstellen, dass er es wirklich all zu toll fände, wenn wir alle fünf Minuten bei Twitter wären. Macht bei uns auch keiner...


    Bin mal gespannt
    Camillo

  • Hallo Camillo,


    dein Beitrag ist ja schon etwas älter und ich weiß nicht, ob da noch Aktualität besteht, aber bei uns ist es tatsächlich so, dass diese Social Network Seiten von der EDV blockiert wurden, nachdem es etwas überhand nahm und einige Kollegen doch recht häufig auf Twitter oder ähnlichen Seiten unterwegs waren. Gab aber keinen großen Zwist deswegen und ein paar Stunden wird wohl jeder darauf verzichten können, denke ich...


    Gruß,
    Ruben

  • Hallo,


    da haben die Kollegen auch recht weise agiert, Denn alzu weit aus dem Fenster lehnen braucht man sich als Arbeitenhmer bei dieser Thematik nicht ; der übermäßige Gebrauch des Internets zu privaten Zwecken kann nämlich eine außerordentliche Kündigung rechtfertigen, die nicht unbedingt eine Abmahnung zur Grundlage haben muss.


    Schönen Gruß,


    Lorenz

  • Hallo Lorenz,


    in ganz drastischen Fällen hast du zwar Recht (habe letztens auch ein dahingehndes Urteil gelesen, auf das du dich mglw beziehst), aber auch der AG sollte hier vielleicht abwägen: Ich kann mir vorstellen, dass ein großzügiger Umgang mit der Verwendung solcher sozialen Netzwerke, die Stimmung im Betrieb ganz erheblich steigen lassen kann. Der AG, der hier ein Auge zuzudrücken bereit ist, kann sich u.U. zutreffenderweise dem Gefühl hingeben, bei der Belegschaft den sprichwörtlichen Stein im Brett zu haben...und das, obwohl für den durchschnittlichen "sozialen Netzwerker" pro Tag nicht viel mehr als eine viertel Stunde Arbeitszeit dafür draufgehen dürfte, eher weniger...


    Beste Grüße,
    dillan.

  • Hallo dillan,


    ich denke einmal , dass hier eine große Missbrauchsgefahr besteht; es wird nicht ohne Grund der Begriff WEB 2.0 verwendet ; für immer mehr Menschen stellt die private Nutzung des Internets einen immer wichtigeren Teil des Privatlebens dar. Dass Arbeitgeber, die dies tolerieren, stes einen Stein bei der Belegschaft im Brett haben, mächte ich nicht leugnen. Diesen Steinn kann man sich gleichermaßen aber auch durch die Gewährvon privater Internetnutzung, privater Telefonate etc erkaufen ; was dem Arbeitgeber meist aber eher durch erhöhte KOsten und Ausfälle als durch mehr Engagement gedankt werden wird. Inwieweit hier Social Media einen anderen Effekt haben sollte also die oben bereits genannten Disziplininen, kann ich leider nicht nachvollziehen.


    Gruß,


    Lorenz

  • Na ja,


    das stimmt schon irgendwie ; es verleitet schon sehr, wenn es auf der Arbeit mal langweilig ist, auch mal ein Momentchen länger zu surfen . Von daher kann ich schon verstehen, wenn der Arbeitgeber da etwas gegen hat.


    Gruß,


    Carsten

  • Hallo,


    ich habe dafür durchaus Verständnis . Es handelt sich hier schließlich um Arbeitszeit - social Networking sollte vornehmlich nach der Arbeit stattfinden; zur Freizeitgestaltung und nicht um sich auf der Arbeit die Langeweilie zu vertreiben. Schließlich muss das Geld, welches jeden Monat auf dem Konto landet, auch irgendwie verdient werden . ;)

  • Hallo,


    da ist schon etwas dran, das kann man nicht unbedingt leugnen. Ich denke abver mal dass man das als AG nicht so eng sehen sollte. Ein wenig Abwechselung im monotonen Büroalltag sollte schon sein ; natürlich in Maßen versteht sich, wenn dieseses Maß überschritten wird, verstehe ich, wenn der AG sauer wird.


    Schönen Gruß,


    RIKO

  • Hallo,


    was ist hier eigentlich erlaubt ? Ist hier auch so , dass man wegen einer Bagatelle sofort fristlos gekündigt werden kann ? Das wäre ja zu vermuten, wenn der Verzehr einer Frikadelle ebenfalls schon ausreichend ist..


    Liebe Grüße,


    Rita

  • Hallo Rita,


    wenn die Seiten lediglich in geringfügiger Form besucht werden, dann ist eine solche Kündigung nicht gerechtfertigt. Desto permanenter und langwieriger die Besuche jedoch werden, desto eher muss der User damit rechnen, seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Es gibt keine Empfehulungen oder verlässlichen Zahlen zu diesem Thema> also eine Garantie, dass man auf jeden Fall XY-Zeit verbringen darf, und nicht gekündigt werden kann, gibt es nicht > vielmehr wird dies durch den Einzelfall entschieden.


    Gruß,


    Sascha

  • Hallo,


    selbstverständlich müssen hier auch Verhältnismäßigkeitserwägungen beachtet werden. Einmal surfen - und man ist sofort raus ; so einfach ist es nun auch nicht. Nur sollte man die Sache auch nicht allzu leicht nehmen, denn in Missbrauchsfällen kann der Chef auch ohne Gespräch oder Abmahnung die Kündigung aussprechen.


    Gruß,


    Sascha

  • Danke für die Antwort,


    viel ist es ja leider nicht ( das ist jetzt nicht persönlich gemeint) > Aber ich denke schon, dass ich für den Alltag jetzt einigermaßen gut Bescheid weiß, wie ich mich zu verhalten habe und was ich wohl lieber sein lassen werde.


    Schönen Gruß,


    Rita

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