Manchmal bin ich gefrustet!

Ich befürchte, solche Tage kennt jeder hier.

Generell ist es einfach unglaublich schwer sein Amt ernst zu nehmen (was für mich bedeutet, eine gerechte Interessenvermittlung zu erreichen) und nicht zu frustrieren, weil allen alles Recht machen kann keiner.

Kopf Hoch, Frank!
Gruss Niko

Hallo Frank,
das von Niko geschriebene fast es gut zusammen: Ich kenne keinen Kollegen, der nicht schon mindestens einmal darüber nachgedacht hat, die Brocken hinzuwerfen, weil es so schien, als würde er von allen Seiten entweder nur als Prophet gesehen, der mal alles eben klarmachen soll oder als Spielverderber und Verräter.
Aber ich würde sagen: In einen solchen Frustkonflikt kannst du nur kommen, wenn du deine Aufgaben ernsthaft erfüllst!

Grüsse
Camillo

Hallo Camillo,

###Aber ich würde sagen: In einen solchen Frustkonflikt kannst du nur kommen, wenn du deine Aufgaben ernsthaft erfüllst!##

Nun, ich hatte (habe) diese Frustgefühle nicht!!

Das heißt dann Deiner Antwoirt nach, ich erfülle meine Aufgaben nicht richtig.

Interessant.

bj

Zitat von blackjack

Hallo Camillo,

###Aber ich würde sagen: In einen solchen Frustkonflikt kannst du nur kommen, wenn du deine Aufgaben ernsthaft erfüllst!##

Nun, ich hatte (habe) diese Frustgefühle nicht!!

Das heißt dann Deiner Antwoirt nach, ich erfülle meine Aufgaben nicht richtig.

Interessant.

bj

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Hallo BJ,
das kann ich natürlich nicht beurteilen und so viele hilfreiche beiträge, wie du hier schreibst da gehe ich davon aus, dass du ungemein fit bist. Was ich nur sagen wollte, war, dass es nahezu unmöglich ist, bei den vielen unzufriedenen Kollegen und dem wenigen, was man mitunter gegen deren Unzufriedenheit tun kann, nicht hin und wieder mal einen moralischen Durchhänger hat.
ich wollte bestimmt nicht diejenigen, die sowas nicht kennen, als ihren Aufgaben nicht gerecht werdend hinstellen. Sorry wenn das so herüber kam.

VG
Camillo

Hallo frank,

Kopf hoch ; ich kenne diese Momente auch . Ich habe mich mit der Zeit damit abgefunden. Irgendjemanden, dem man wieder einmal etwas nicht recht machen konnte, wird sich immer finden. Schließlioch befinden wir uns hier in Deutschland. In Fällen wie diesen denke ich mir immer, dass es die Mosernden erst einmal besser machen sollen > daran scheitert es meist ; und wenn es nicht scheitert ; dann stellt sich mir folgende Frage: WEarum hat man es nicht selber gemacht, wenn man es doch von Anfang an sowieso besser gewusst hat ?

In diesem Sinne,

Sascha

Hallo,

ich finde den Thread wirklich sehr interessant. Man kommt sich wirklich sehr schnell verhöker vor, wenn diejenigen, deren Aufgaben man wahrzunehmen versucht, einem zu allem Dank dann auch noch in den Rücken fallen lassen. Nur selber wird nichts gemacht.

Apropos Deutschland > handelt es sich wirklich um ein hiesiges Phänomen oder haben Betriebsräte in den Nachbarstaaten ähnliche Probleme ? Hart sich diesbezüglich schon einmal jemand austauschen können ?

Hallo zusammen,
klar kenne auch ich solche Tage, aber ich versuche es einfach nicht an mich herankommen zu lassen, sonst würde ich auf Dauer die Motivation vollkommen verlieren und damit wäre keinem geholfen.

Gruß, Jörn

Hallo Jörn,

das ist auch eine gute Strategie ; gut in dem Sinne, als dass man recht sicher gegt, dass man bei der Sache nicht ausbrennt.

Schöne Grüße

Lorenz

Hallo,

das ist sicherlich eine Strategie. Was ich nicht verstehe ist, wenn Personen aus der Belegschaft sich aufregen, dass vonseiten der GL permanent an ihnen herumgenörgelt werde, was den Effekt habe, dass man unmotiviert sei und mehr oder weniger auch schon bereits innerlich gekündigt habe. Ihrerseits nörgeln sie den BR aber gleichermaßen voll ; warum man dort dann meint, dass diese BRmitgleider ihrerseits nicht Gefahr laufen, ihre Motivation zu verlieren, habe ich ehrlich gesagt noch nie verstanden .

In diesem Sinne,

Sascha

Hallo,

ich denke dass es auch total menschlich ist, wenn man in schwierigen Situationen nen Durchänger hat. Es gibt halt viele Themen, in denen man trotz vollem Einsatz nicht sonderlich viel positives Feedback kassiert, vor allem dann wenn der Arbeitgeber auch noch versucht, die Werbetrommel gegen den BR zu drehen.

Da ist es absolut menschlich - wir sind doch keine Maschinen !

Hallo RIKO;

natürlich ist es menschlich. Es ist generell imm gut, die Öffentlichkeitsarbeit ernst zu nehmen. Die Leute sollen ruhig mit bekommen, was man im BR so alles macht. Desto mehr Verständnis wird auch vorhanden sein, wenn die Ergebnisse der Verhandlungen einmal nicht positiv ausfallen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Mitarbeiter vollkommen relaitätsferne Ansschauungen haben, was die Möglichkeiten der BR-mitglieder anbetrifft, innerhalb kurzer (oder längerer) Zeit etwas verändern zu können.

In diesem Sinne,

Jost

Unser Vorsitzender war so gefrustet das er letzte Woche sein Amt niedergelegt hat.
Lächel klasse zwei sind langfristig krank, habe keine Ersatzmitglieder . Ich bin erst seit einem Jahr dabei, und alles bleibt nun an mir hängen. Bin auch gerade am Ende meiner Kräfte.
Alle die mir helfen könnten sind im Urlaub oder krank. Toll oder Helau
Anneme

Hallo,

das huört sich ja überhaupt nicht gut an . Hier würde ich wahrscheinlich in einen Streik treten, um der Belegschaft zu verdeutlichen, dass es so nun mal nicht geht. Alle haben etwas vom BR und vor diesem Hintergrund sollte es doch nicht so dermaßen viel verlangt sein, sich auch einmal ein wenig dafür zu engagieren .

Gruß,

Sascha