Alle Jahre wieder: Ärger mit dem Weihnachtsgeld

Hallo,

schon recht verfahren,der Fall. Das hat man nicht alle Tage.

Viele Grüße,

Sascha

Hmmm, so verfahren finde ich das gar nicht. Ich hätte sogar erhebliche Zweifel am BAG bekommen, wenn das Urteil im Ergebnis anders ausgefallen wäre. Was mich bei solchem Vorgehen des AG ärgerlich macht: Die mögen jetzt das Weihnachtsgeld und die Prozesskosten für diesen Einzelfall zahlen. Das rechnet sich aber, wenn man bedenkt, wieviel sicherlich schon durch diese unwirksame Klausel, also rechtswidrig, bei anderen Kündigern eingespart wurde und wohl weiterhin auch wird.

Schönen Tag!
Ferdi

Hallo,
weiterhin auch wird ?

Die Klausel ist unwirksam. Da werden sich die anderen Kollegen wohl kaum zurückhalten

Natürlich kann der AG daran festhalten und zig weitere aussichtslose Prozesse in Kauf nehmen,

Das wäre aber auf die Dauer gesehen sehr unrentabel

Viele Grüße,

Sascha

Da diese Klausel nur bei Austritten überhaupt Anwendung findet, dürfte die Anzahl der Betroffenen nicht unbedingt so groß sein.

Moin,
# es kommt auf die wirtschaftliche Lage an. Wenn der Haussegen im Rahmen der evtl nicht auslastungsfähigen Auftragslasten sowieso schon arg schief hängt, so kann sich auch das läppern.#
Das glaube ich nicht.
Mein Vater ist mit 69 J., vor 25 J.verst. und meine Mutter, inzw. 89J. erhält järhrlich ein Weihnachsgeld von 1200.- Euro obwohl die Gesellschaft schon mehrere Besitzer hat(te).
Gruß
BJ

Hallo,

das gönne ich Deiner Mutter.

Ich denke aber, dass es sich hier um einen sehr positiven Einzelfall handelt. Ich kenne die juristische Basis nicht. Ich sehe aber auch, wie viel Schindluder bei Betriebsrenten getrieben wird. Sobald eine Kostenersparnis in Aussicht steht, scheuen sich immer weniger Menschen in diesem Lande davor, moralisch verwerfliche Entscheidungen zu tätigen oder zumindest zu bewilligen.

Lorenz