So macht man sich (keine) Freunde

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  • Hallo Kolleginnen und Kollegen,


    hier mal ein Beispiel dafür, wie man sich richtig beliebt macht als (Ex-)BRM:
    http://salzburg.orf.at/news/stories/2508118/



    PS 1: Mir ist schon klar, dass sich das ganze in Österreich abgespielt hat, aber ich glaube das spielt keine wirkliche Rolle.
    PS 2: Was mich etwas gewundert hat ist dass das rechtlich zulässig war. Mir fällt zwar adhoc keine Norm ein, gegen die verstoßen würde aber das wundert mich auch nicht weniger.

  • "Österreich" spielt ja zumindest insofern eine Rolle, als es nur dort diese BR-Umlage gibt.


    Bezüglich des moralisch richtigen, da kann man ja durchaus zwei verschiedene Standpunkte haben...


    Diese BR-Kasse wird von den AN bestückt, sie finanzieren sie mit (maximal) 0,5 % ihres Einkommens. Bei dieser Werkstätten-BR Kasse ist offensichtlich über Jahre weniger entnommen worden als eingezahlt wurde. Geht man davon aus, dass diese Kasse mit dem Höchstsatz (o,5 %) bestückt wurde, so sind dort ("Rund 1.000 € pro Arbeitnehmer") also Beiträge aus 200.000 € Arbeitslohn pro AN angespart, offensichtlich mehr als von einem Jahresgehalt.... Dieses Geld ist von den Werkstätten-AN angespart worden und nicht von denen von Stadtbus- und Lokalbahn. Als Werkstätten-AN würde ich mich dann fragen, warum "meine" Ersparnisse den AN eines Unternehmens zu Gute kommen sollen mit dem ich zum Zeitpunkt des Ansparenms keinerlei Beziehung hatte. Für das, was die Werkstätten-AN in Zukunft in Anspruch nehmen (vergilligte Autobahnvignette, Weihnachtsfeier) werden sie sich auch an der Umlage beteiligen müssen, so dass die Behauptung, sie würden "keinen Beitrag leisten" nicht ganz nachvollziehbar ist.


    Hauptproblem ist meines Erachtens dass offensichtlich zu hohe Beiträge erhoben wurden, die Kasse hoffnunglos überdotiert war, dem hätte man wohl schon früher entgegentreten müssen.


    Von Seiten der Stadtbus- und Lokalbahnmitarbeiter scheint es mir eher eine Neiddebatte zu sein.

  • Hi B,


    mag zwar anders herübergekommen sein, aber eine moralische Bewertung wollte ich zunächst gar nicht vornehmen. Ich war halt erst einmal überrascht, weil ich von derartigen Umverteilungen noch nie gehört hatte (wofür du ja in deinem ersten Satz auch gleich die Gründe nennst).
    Deine Argumentation klingt auf jeden Fall ziemlich einleuchtend und ja, ich würde auch dazu neigen zu sagen, hier ist viel Neid im Spiel. Die Überschrift muss ich deshalb wohl auch nicht editieren. ;)


    LG
    Peter

  • Hallo,


    ich sehe es auch so > und darauf hätte man auch kommen können. Sobald jemand von einem solchen System mehr profitiert als der andere, ist Krieg angesagt. Das war schon immer so und das wird sich in aller Voraussicht in der Zukunft wohl auch nicht so schnell ändern.


    Viele Grüße,


    Sascha

  • Ja, natürlich wird sich daran nie etwas ändern. Ist halt aber eine ziemliche Zwickmühle, denn es kann ja durchaus gesagt werden dass hier von Seiten des BR nichts falsch gemacht wurde. Warum sollten sie dann darauf verzichten?
    Ist halt nicht wie bei Top-Managern und ihren Boni. Deren Gehalt liesse es ja durchaus zu auf die Boni zu verzichten.


    Gruss
    Camillo

  • Freunde, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber:
    Der Vergleich mit Manager-Boni ist vollkommen am Thema vorbei. Dabei handelt es sich bekanntlich um individuell ausgehandelte und arbeitsvertraglich fixierte Sonderleistungen. All das liegt hier nicht vor, also warum dieser völlig abwegige Exkurs?


    Grüße,
    dillan.

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