Arbeitsschutz in Zeiten von Arbeit 4.0

Hallo,

wir haben unser Forum umgezogen und auf Vordermann gebracht.
Wenn ihr dieses Forum bereits genutzt habt, müsst ihr erstmalig die Passwort vergessen-Funktion benutzen.

Wir freuen uns auf weitere, spannende Themen mit Euch
  • Geschätzte Foristinnen und Foristen!


    Arbeitsschutz 4.0 ist ein für uns zentrales Thema. Es ist davon auszugehen, dass die durch die Digitalisierung der Arbeitswelt entstehenden Gefährdungen (insb. psychische Belastungen) zukünftig noch größer werden. Dabei empfiehlt es sich auch aus Arbeitsgebersicht, diesen frühzeitig und angemessen entgegen zu wirken, wie Jürgen Voß, Diplom-Ökonom, Coach und Trainer, in unserem aktuellen Newsletter aufschlussreich erklärt.
    Einige Beispiele führt Voß selbst an, aber die Liste kann selbstverständlich noch erheblich erweitert werden. Daher interessiert uns, worin unsere Poko-Foristinnen und -Foristen die Trends mit dem größten Gefährdungspotenzial sehen und darüber hinaus natürlich, wie Sie sich vorstellen können, dass den Gefährdungen entgegen gewirkt werden kann. Aber auch ganz generell sind wir interessiert an Ihrer Meinung zu diesem Thema.
    Wir freuen uns wie immer auf eine lebhafte Diskussion!


    Freundliche Grüße,
    F.Celeste

  • Hallo,


    ich sehe die Gefahren auch bereits jetzt. Wichtige Faktoren werden bereits benannt. Zum einen wird immer mehr Produktivität gefordert, welche gerne auch durch Verluste im privaten Lebens erreicht werden darf. Durch die Automatisierung werden nur jene eine Zukunft haben, die diesem Druck tatsächlich standhalten.


    Das Problem bei der psychischen Belastung ist, dass sie zum einen nicht so offensichtlich ist wie die körperliche Beanspruchung ist und es zudem meist schwierig ist, die Belastung oder eventuell bereits entstandene Schäden in messbare Formen zu gießen.


    Gruß


    Lorenz

  • Mir erscheint dieser Beitrag "etwas zu kurz gesprungen". In keinster Weise wird thematisiert, dass es vermutlich vermehrt Arbeiten geben wird bei denen es keinen klassischen Arbeitgeber gibt, sondern allenfalls einen Auftraggeber oder gar nur einen Ausschreibenden. Mittels Crowdsourcing werden Aufgaben ausgeschrieben, ein Heer "Freiwilliger" bemüht sich um eine verkaufsfähige Lösung und doch nur einer kommt nachher zum Zuge. Alle anderen haben dann umsonst gearbeitet. Das bisher halbwegs ausgeglichene Verhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung zerfällt, Leistungen werden erbracht, ohne dass eine Gegenleistung erfolgt. Wie wir uns dann die Arbeitsumgebung vieler vorstellen dürfen hat Carl Spitzweg schon 1839 gekonnt in Szene gesetzt.

  • Hallo,


    ganz so einfach ist es ja nun auch nicht. Nicht ohne Grund hat es in der Geschicht der BRD Erlasse wir die HOAI; BRAO und andere gegeben.


    Aus Lust an der Freude oder aus purer Langeweile war das sicherlich nicht ...


    MfG


    Horst

  • Hallo Benjes,


    das ist zwar zutreffend. Nur wenn Du Dich mal mit einem Archtekten über die Praxis in Bezug auf die HOAI unerhalten wirst, so wirst Du sehr schnell merken, dass sich der Markt teilweise längst über diese Regularien hinweggesetzt hat.



    Viele Grüße


    Jost

  • Benjes, dabei übersiehst Du meines Erachtens etwas wesentliches. Beim Architekten oder Rechtsanwalt beauftragt der Auftraggeber einen Auftragnehmer. Ebenso wird in der Baubranche ein Gewerk ausgeschrieben und der günstigste Anbieter bekommt den Auftrag. Danach beginnt dann die Ausführung. Beim Crowdsourcing scheint es aber (zumindest soweit es IT angeht) eher in die Richtung zu gehen, dass das Arbeitsergebnis von allen Anbietern geliefert werden muss und nur der mit der besten /schnellsten / schönsten Lösung bekommt seine Entlohnung.

  • Die letzte Antwort auf dieses Thema liegt mehr als 365 Tage zurück. Das Thema ist womöglich bereits veraltet. Bitte erstellen Sie ggf. ein neues Thema.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!