Financial Times Deutschland: "Deutsche schuften immer öfter nachts und am Samstag"

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  • Guten Abend!


    http://www.ftd.de/politik/deut…-am-samstag/70078991.html
    "Flexibilität bis hin zur Selbstausbeutung ist auf dem Arbeitsmarkt gefragt: Zunehmend müssen die Deutschen auch am Wochenende und spätabends ran. Bei den Vollzeit-Beschäftigten werden die Arbeitstage zudem länger - und jeder elfte Vertrag ist nur noch befristet. "


    Statistisch betrachtet dürften diese Fakten hier einigen Kolleginnen und Kollegen bekannt vorkommen.


    Freundliche Grüße,
    F.Celeste

  • Hallo,


    das mag alles sein. Aber ich kann auch die Gegenseite verstehen : Heute ist es vollkommen normal, dass Tankstellen zumindest bis tief in die Nacht, wenn nicht gar 24 Stunden geöffnet haben. In größeren Städten kann man ebenfalls im Supermarkt bis tief in die Abendstunden einkaufen. Ferner geht es recht eindeutiger Trend dahin, die verkaufsoffenen Sonntage weiter auszudehnen. Selbst Fitnesstudios sind mittlerweile 24 Stunden geöffnet.


    Für uns Verbraucher sind das natürlich schöne Einrichtungen, wenn die Zeit einmal knapp ist. Andererseits muss man sich aber auch vergegenwärtigen, dass zu diesen Zeiten auch Menschen dafür arbeiten müssen, damit all dies überhaupt möglich sein kann.


    Wenn man diesen Bericht zur Basis nimmt, würden wahrscheinlich viele beginnen, Kritik zu üben. Würde man indes aber auf den Gedanken kommen, zu sagen, dass alle Einezlhandelsgeschäfte pünktlich; allerspätestens um 20 Uhr zu schließen haben; würde man damit deutschlandweit mit angrenzender Wahrscheinlichkeit auf sehr wenig Gegenliebe stoßen.


    Das ist nun einmal die Kehrseite der Medaille.


    Viele Grüße,


    Sascha

  • Hallo,


    das ist natürlich vollkommen richtig. Das wird sicherlich auch seinen Anteil an der ganzen Geschichte haben. Nichts desto trotz ist meiner Ansicht nach die allgemeine Tendenz feststellbar, dass man auch außerhalb dieser Gewerbezweige immer flexibler sein / werden muss, um beruflich bestehen zu können.


    MfG


    Horst

  • "Etwa jeder elfte Arbeitsvertrag ist befristet (Anstieg von 5,8 Prozent im Jahr 1991 auf 9,0 Prozent), was junge Arbeitnehmer und Jobwechsler überdurchschnittlich häufig trifft. "


    Die die schon lange nicht mehr ihren Job neu angetreten haben kann es in der Tat auch nur selten treffen...

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