Wer Älteren kündigt, schadet sich selbst

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  • Seit mindestens ehn Jahren lesen wir regelmäßig, wie wertvoll die älteren Arbeitnehmer sind und dass die Unternehmen bald gar nicht mehr daran vorbeikommen, diese einzustellen oder dass gar der Fachkräftemangel drohe, der auch durch die Alten nicht mehr gestopft werden könne. Irgendwie erinnert mich das an die ständigen Diskussionen zu den Gesundheitsgefahren durch Zucker, Rauchen, Alkohol usw. Jeder weiß dass es schädlich ist und dennoch ändert sich am Verhalten nichts oder nur wenig. Wie wenig sich geändert hat erkennt man daran, dass solche Artikel immer noch Beachtung finden und Reportagen über Firmen die ältere Arbeitnehmer einstellen nur deshalb selten sind, weil auch diese Firmen selten sind.


    Dennoch ist es wichtig, dieses Thema weiterhin in der Öffentlichkeit zu diskutieren, damit einr Bewusstseinsänderung eintreten kann.

  • Zynisch ließe sich vielleicht behaupten, dass eine gegenläufige Praxis ein Beleg dafür ist, dass Fälle wie der in dem Kommentar oben wohl doch eher selten vorkommen. Ich kann mir sonst schwerlich vorstellen, warum Unternehmen sonst das Risiko einzugehen bereit wären, sich selbst sehenden Auges in erhebliche Schwierigkeiten zu manövrieren?

  • Ich kann mir sonst schwerlich vorstellen, warum Unternehmen sonst das Risiko einzugehen bereit wären, sich selbst sehenden Auges in erhebliche Schwierigkeiten zu manövrieren?


    Ein valides Argument!


    Schließlich würde sich auch niemand sehenden Auges in den Herzinfarkt fressen, den Verstand wegsaufen oder die Lunge verkrebsen. :D

  • Ein valides Argument!


    Schließlich würde sich auch niemand sehenden Auges in den Herzinfarkt fressen, den Verstand wegsaufen oder die Lunge verkrebsen. :D

    Ja, da ist zwar was dran, allerdings entscheidet bei den von dir genannten Handlungen immer nur eine Person, während bei systematischen Personalentscheidungen oftmals mehrere Köpfe mitwirken.

  • Hallo,


    ich denke einmal, dass es letztendlich nur um das liebe Geld geht. Andererseits kenne ich auch ältere Arbeitnehmer, die sehr geschätzt sind. Das sind aber eher erfahrene Fachkräfte, die besondere Leistungen erbracht haben. Der Standardarbeitnehmer wird davon wahrscheinlich nicht profitieren können. Ich persönlich finde das sehr schade. Aber leider ist es ja so: Geld regiert die Welt.


    Viele Grüße,


    Sascha

  • Hallo,


    das würde ich schon bestätigen wollen. Bei uns in der Nachbarschaft wohnt ein Maschinenbaumeister. Diesem wurde nahegelegt, (zusammen mit 11 anderen Kollegen) einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben. Der Herr hat sich als einzige Person geweigert. Die Begeisterung hielt sich äußerst arg in Grenzen. Zwischenzeitlich hat sich die Strategie des Unternehmens in puncto Produktsegment geändert. Back to the roots könnte man quasi sagen. Dadurch bedingt ist er heute wieder ein gefragter Mann, was er lange Zeit nicht war.


    Schönen Gruß´,


    Sascha

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