Hallo,
essoll in diesem Beitrag um meinen Sohn gehen. Seit August diesen Jahres absolviert er eine AUsbildung zum Speditionskaufmann. Fachlich ist soweit alles in Ordnung. Wenn er mit Aufgaben, die ihm anvertraut werden, nicht weiterkommt, wird ihm geholfen und man scheint sich auch durchaus Zeit für den Jungen zu nehmen.
Was ihm und in zunehmender Weise auch mir missfällt sind die Tätigkeiten, die "mal eben so nebenher" erledigt werden sollen. Damit sind gemeint: Einkäufe erledigen ( Es geht hier nicht um unternehmensbezogene Einkäufe, sondern eher um das Frühstücksbrötchen von Bäcker; Oha, der Kaffe ist bald alle ... nehm Dir mal eben kurz das Fahrrad ... ; Zeitweiliges Reinigen der Lastkraft- und Lieferwagen, wenn (einmal wieder (komischerweise immer bei schlechtem Wetter) die eigens dafür eingestellten Aushilfen krank sind, Tätigkeiten im Lager, die weniger mit der kaufmännsichen Bestandspflege sondern eher mit dem eigentlichen Umgang mit dem Material zu tun haben, etc. )
Eines ist mir bewusst: Lehrjahre sind keine Herrrenjahre - das ist schon klar. Andererseits sind meiner Ansicht nach die Grenzen der Zulässigen erreicht, vielleicht sogar überschritten worden. Mein Sohn nimmt es recht gelassen, da er mit der Belegschaft keinen Ärger will. Aber wenn es so weitergeht, will ich gar nicht wissen, wie es ausarten wird, wenn der Junge erst einmal seinen Führerschein hat.
Hat jemand von Euch vielleicht auch schon einmal derartige Probleme gehabt oder sich mit diesem Problem schon einmal intensiver auseinandersetzen müssen ?
Schöne Grüße vorab,
Horst