Hallo,
wir hatten letzte Woche unsere Betriebsversammlung. Da ich als Vorsitzende krank war, konnte ich nicht teilnehmen und weiß nicht, wie alles gesagt worden ist. nun das Problem:
ich bekam eine Mail von einer Bereichsleitung (BL) mit einem Beschwerdebrief an mich als Vorsitzende des BRs adressiert. Ihr Bereich war Thema in der BV. MA sind auf den BR zugekommen und haben sich u.a. über mangelnden Informationsfluß seitens der BL beklagt. Wir haben alles aufgenommen und in einem der monatlichen Treffen mit der Geschäftsführung darüber gesprochen. Der Prozeß hat 2-3 Monate gedauert. Der BR hat konstruktive Vorschläge gemacht, die auch zum Teil nun umgesetzt worden sind. Personalleitung und GF sind (mit uns auch) gerade dabei den Betrieb teils neu zu strukturieren.
Auf der BV haben wir dann allen MA das Ergebnis verkündet. Die MA sollen sehen, daß ihre Anregungen ernst genommen werden, und daß der BR sich (auch wenn's nicht so schnell geht wie es sich alle wünschen) darum kümmert.
Die betreffende BL hat dieses aber als persönliche Kritik verstanden und aufgenommen. Daraus resultierte der Beschwerdebrief. Sie verlangt jedoch von mir (als MA ist sie meine BL), daß ich diesen Brief absolut vertraulich behandle. Des weiteren will sie nur mit mir ein persönliches Gespräch darüber . Sie will nicht, daß der Brief an die anderen 6 BR Mitglieder geht. Jedoch geht es in dem Brief nur um den BR und ich kann es wirklich nicht beurteilen, wer was wie bei der BV gesagt hat. Ich war ja nicht DA!
Kann ich so einen Brief trotzdem in der BR-Sitzung behandeln? Oder sollte ich zunächst mit ihr alleine sprechen? Was ich persönlich kritisch finde.
Viele Grüße,
Franka