Beiträge von C.Reinhardt

Zitat von blackjack

Hallo Camillo,

hier obliegt es dem AN zu beweisen, warum er keine Nachtschicht mehr fahren kann.

Solange der AN kein ärtzliches Gutachten erbringt, woraus ersichtlich ist, welche gesundheitlichen Nachteile entstehen, sehe ich auch keinen Grund warum der AG dem Wunsch entsprechen soll.

Gruß bj

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Hallo BlackJack,

genau das zu tun werde ich dem Kollegen raten. Bei der konkreten Sachlage sehe ich auch gerade keine Grund, warum der Arzt das nicht tun sollte.
Viele Dank für die hilfreichen Beiträge euch allen und Grüße!
Camillo

Hallo zusammen!
Naja, der Arzt hat's halt schon ziemlich verbindlich formuliert ("sollte aus gesundheitlichen Gründen nur tagsüber eingesetzt werden") Es geht halt darum, dass der Kollege abends unbedingt bestimmte Medikamente nehmen muss, die ihm das Arbeiten wohl nicht möglich machen.
Ich finde es gelinde gesagt ein ziemlich starkes Stück, dass auf solche Umstände keine Rücksicht genommen wird...

Gruß,
Camillo

Hallo liebes Forum,
folgender Sachverhalt: ein MA, der teilweise für Tages- teils für Nachtschichten eingeteilt wird, hat sich an uns gewendet, denn der AG möchte keine Rücksicht auf ein ihm vom Hausarzt ausgestelltes Attest nicht berücksichtigen. Zu der genauen Erkrankung möchte ich hier aus Datenschutzgründen nichts ausführen (bin mir halt nicht sicher, ob das erlaubt ist und ich glaube, das ist auch nicht so richtig wichtig), aber im Endeffekt hat der Arzt ihm bestätigt, dass er nur noch tagsüber einsetzbar ist. Personalleitung/AG sagen aber, dass auf seine Hilfe bei den Nachtschichten nicht verzichtet werden kann und haben ihn weiter dafür eingeteilt.
Können wir dem Kollegen irgendwie helfen?

Zitat von bjoern

das ist doch immer so. Du forderst erstmal viel, auch damit Du Deinen Mitgliedern gegenüber das Gesicht wahrst.

Ja, aber nicht nur das: Ich habe vor ein paar Jahren mal in einer Psychologie-Fachzeitschrift gelesen, dass es sich wohl so verhält, dass derjenige, von dem ein zu hoher Betrag (im Sinne von unverschämt) oder Vergleichbares gefordert wird, sich voller Überzeugung viel zufriedener mit einem Ergebnis fühlt, auf dass er sich sonst niemals eingelassen hätte, solange es weniger als der ursprünglich geforderte Betrag ist...

LG,
Camillo

Hallo!

Bei uns im Unternehmen gibt es einen -mittlerweile 18-jährigen- Auszubildenden, der erst
nach mehrfacher Aufforderung seine Schulzeugnisse sowie die
Berichtshefte vorlegt (und zwar regelmäßig).

Können die Eltern eingeladen werden, um sie über dieses verhalten
aufzuklären oder muss vorher die Erlaubnis des Auszubildenden eingeholt werden?

Grüße,
Camillo

Hallo ihr alle

Das sind ja schon einmal beruhigende Nachrichten. Gibt es dazu vielleicht auch Urteile oder so?
Petra: Eine BV gibt es, aber ich konnte nichts bzgl. dieser Praxis finden...

Grüße,
Camillo

Hallo euch allen!

Bei uns im Betrieb wird Gleitzeit gearbeitet und dementsprechend gibt es auch Zeiterfassung. Ab 7,5 Stunden steht dem MA ein Gleittag zu. Aber: Wenn
im Monat mehr als 15 Überstunden angesammelt wurden
(unabhängig vom Gleittag), werden die Stunden darüber nicht weiter festgehalten!

Viele Kollegen empfinden das zwar als ärgerlich, aber halten sich halt einfach daran und arbeiten nicht mehr. Allerdings hat es vor kurzem für ca eine Woche einen Ausfall der Erfassung gegeben und drei MA ist es nun passiert, dass sie über besagte 15 Stunden gekommen sind und anlässlcih dessen würde mich mal interessieren, ob eine solche Regelung überhaupt rechtens ist?

Hallo!
Die Ausschreibung, um die es geht, ist noch nicht raus (also, weder in- noch extern) und nein, bisher hat es keine ausdrückliche Aufforderung des BR gegeben (deshalb auch meine Frage )

Grüße,
Camillo

Hallo liebes Forum!

Frisch aus dem Urlaub zurück und gleich wieder eine Frage:
Laut § 93 BetrVG kann der BR verlangen, dass zu neu vergebende Stellen vor der öffentlichen Ausschreibung betriebsintern ausgeschrieben werden.
So ist das in der Vergangenheit bei uns auch gehandhabt worden. Jetzt frage ich mich, ob sich daraus so etwas wie Gewohnheitsrecht entwickelt oder ob der AG von dieser Praxis abweichen kann, wenn er die Stelle direkt öffentlich ausschreiben will?

Oha, ich habe in den letzten Tagen vollkommen vergessen, in diesen Thread hineinzuschauen...
Das mit den 6,5h war nur ein Beispiel, kein konkreter Fall, der sich bei uns zugetragen hätte oder so.

Sybille: Dass die Pausen ebenfalls zu vergüten sind, habe ich vermutet (und auch noch nie von einer anderen Handhabe gehört), ich meinte nur die Zeit, die am Ende "wegfällt"...

Danke euch allen für die Beiträge und Grüße,
Camillo

Hallo zusammen!
Gestern abend Schichtdienst gehabt, aber wir durften das Spiel sehen und ich muss zugeben, dass es ein wirklich tolles Ding war, mit all den Kollegen zusammen mitzufiebern. Finale wäre besser gewesen, aber auch so fand ich das ganze ziemlich klasse.

Grüße,
Camillo

Hallo euch allen!
Für den Fall, dass die Zeit, die ein Seminar an einem konkreten Tag läuft, geringer ist als die, die ich normalerweise arbeiten würde (zB reguläre Arbeitszeit = 8h, Seminardauer = 6,5h), habe ich dann den vollen oder nur einen Anspruch auf "anteilige" Erstattung?

gruß,
Camillo

Hallo!

Beim durchlesen ist gerade in mir die Frage aufgekommen, ob der umgekehrte Weg auch möglich ist, sprich kann ein BRM auch zur JAV gewählt werden?
Davon, dass er dann als BRM ausscheiden muss, gehe ich mal aus, aber rein theoretisch...?

Grüße an alle,
Camillo

Zitat von carstenrothland

hmmm. wenn es eine verpflichtung gibt, muß es auch eine konsequenz geben, wenn dieser verpflichtung nicht nachgekommen wird.

konstruieren wir den fall, daß tatsächlich jemand des diebstahles überführt wird und seinem kollegen (büro- fließband- was-auch-immer-nachbar oder oder oder) nachgewiesen werden kann, daß er davon gewußt hat. er hat aber nichts gesagt. was passiert ihm jetzt?

Naja, ihm droht zumindest eine Abmahnung, denke ich. Ob's für eine Kündigung reicht bezweifle ich, aber ausschließen würde ich es auch nicht kategorisch wollen...

Hallo

Jedes Mitglied hat ein Einsichtnahmerecht. Steht auch ausdrücklich im BetrVG, wenn ich mich richtig erinnere...(allerdings will mit spontan absolut nicht einfallen, wo?)

Grüße,
Camillo

Hallo Falk!

Meine Frage war nur rein generelles Interesse, ich hatte nicht wirklich vor, die BR-Arbeit zur Nachtschichtzeit zu erledigen, mir ging es nur um die Bezahlung des Zuschlages...

LG,
Camillo

Also, ich bin kein Jurist, aber für mich klingt das alles schon "ein wenig" nach Betrug...

Hallo

Besten Dank für die Antworten euch beiden.
Dass die Antwort "Ja" laufen würde konnte ich mir auch kaum vorstellen, aber es ist natürlich immer besser, eine ausführliche Antwort von einem (oder zwei) Experten zu bekommen....

Gruß,
Camillo

Zitat von 3eck

Es kam dann, wie es kommen musste: das Budget reichte nicht aus und es gab einen Riesenstreit. Am Ende musste der AG einsehen, dass das eine blödsinnige Idee war, u.a. weil der BR drohte, vor Gericht zu ziehen und seine Chancen wohl auch nicht so schlecht gestanden haben dürften...

Und mit "musste der AG einsehen" meinst du, dass er die Kosten letztlich übernommen hat, oder?

Zitat von dillan

Wobei derartige Zugeständnisse natürlich ein idealer Weg sind für den AG, das Betriebsklima zu optimieren und Sympathiepunkte zu sammeln...

Wovon dann ja beide Seiten etwas hätten, von daher ist doch alles super!

Grüße,
Camillo