BR-Mitglied stachelt die Belegschaft gegen das Gremium auf

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  • Hallo,


    wir haben ein kleines Problem,


    wir sind ein 9er Gremium. in der konstituierenden Sitzung haben wir auch den Betriebsausschuss gewählt.


    Einer aus unserem Gremium hat Problem damit das er weder BRV noch Stellvertreter und dann auch nicht mal in den Betriebsausschuss gewählt wurde.



    Dann wie die anderen Ausschüsse gewählt wurden. war dieses BRM im Urlaub, wusste aber bescheit das die Ausschüsse in dieser BR-Sitzung gewählt würden.


    Alle die an dieser BR-Sitzung nicht anwesend waren teilen uns ihre Interessen bezüglich der Ausschüsse mit.
    Nur er zeige kein Interesse und teilte uns nichts mit. bei den Besetzungen wurde er dann auch nicht berücksichtig.


    Es dreht sich jetzt in erster Linie, nur um die Besetzung der Ausschüsse.


    Er behaupte das er darüber nicht informiert wurde das die Ausschüsse in dieser BR-Sitzung gewählt würden.


    Da er ja zu dieser Zeit im Urlaub war.
    Er hatte sein Firmenhany dabei und hat uns auf die Mail mit dieser Tagesordnung nur mitgeteilt das er noch eine Woche länger Urlaub macht. Und jetzt stachelt er seine Wähler gegen das Gremium auf.
    Man würde ihn ausschließen.


    Er lässt seine Wähler Unmengen von anfragen stellen warum er als Vertreter der Liste ... in keinem Ausschuss vertreten ist.


    Wie sollen wir auf diese Fragen reagieren ohne das wir uns rechtfertigen müssen.

  • Hallo,


    Du hast es doch schon sehr gut geschildert. Er wurde informiert, also nicht ausgeschlossen und hat die Nichtberücksichtigung somit selber zu vertreten. Lasssen sich denn wirklich so viele Mitarbeiter zu so profanen Anfragen hinreissen ?



    MfG


    Horst

  • Bei so einem BR Mitglied nutz nur eine offene Aussprache im
    gesamten Gremium und die offene aber sachliche Frage, warum er keine Initiative
    zeigt und kein Amt übernommen hat. Wie vertritt er denn seine Wählerschaft,
    wenn er sich nicht einbringt? In so einem Fall ist es immer enorm wichtig, dass
    alle Beschlüsse ordnungsgemäß abgestimmt wurden. Auch ist es wichtig, die
    Einladung und Nachrücker gemäß Betr.VG genau zu beachten. Wenn festgestellt
    wurde, das er verhindert war, und Urlaub ist Verhinderung, die er selbst noch
    bestätigt hat, dann ist es sehr unfair, später die ohne ihn getroffenen
    Abstimmungen öffentlich zu kritisieren.

    Vielleicht solltet ihr bei der nächsten Betriebsversammlung
    die Ausschüsse und ihre Aufgaben vorstellen, damit jeder eine Vorstellung hat,
    welche Aufgaben dort erledigt werden müssen. Das schafft Transparenz und
    Offenheit.

  • Hallo,


    ein Pauschalrezept für diese Fälle ist das aber leider auch nicht . Hier scheint der gute Herr einigen Rückhalt zu genießen. Welcher Wähler stellt schon gerne freiwillig Rückfragen an den Wahlvorstand - und dann innerbetrieblích ? Hier scheinen Profiteure am Werke zu sein, die sich den Grundsatz " Klappern gehört zum Handwerk" so schnell auch nicht durch formaljuristische Tatsachenoffenbarungen zerlegen lassen werden.


    Wenn nach dieser Strategie vorgegangen werden soll, dann ist dies sehr aufwändig. Der Gegenseite darf keinerlei Lücke, geschweige denn Presche geboten werden, um ein Einfallstor für eine Darlegung eines Rechtsverstoßes zu bieten, welches sich später nicht mehr schließen lässt. Danach wird nur geradezu gesucht, um die eigenen Defizite /Mängel in den Hintergrund zu stellen. Ferner bringt es auch nichts, sein Pulver sofort zu Beginn zu verschießen.


    Mein Rat wäre, erst einmal die ( in diesem, Fall durchaus vorhandenen,) erklatanten Mängel - wohlgemerkt möglichst sachlich und wertneutral - anzusprechen und darauf zu warten, was die Gegenseite machen wird.


    Desto pfiffiger man agiert, desto schneller ist Schweigen im Walde. Wichtig ist, auf gut deutsch gesagt, genau die " Kommunikationslücke" auszuabreiten, die dokumentiert, dass er selbst der Ursprung der Versäumnisse ist.


    Desto offensichtlicher dies herauskommt, desto mehr wird sich der Widerstand mindern.



    Ich spreche da aus Erfahrung - das hat unser BR auch schon hinter sich bringen müssen


    Erfahrungsbericht: ;( ?( :cursing: :thumbdown: :evil: :pinch: :whistling: ;( :( :S :huh: ?( :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:



    Ich finde das sehr bedauerlich - und es war auch sehr belastend . Aber irgendwie bin ich doch froh, dass sich alles zugunsten des BR gewendet hat.


    Es war ein harter Weg - und wenn man so :wacko: aussieht, dann braucht sich niemand dafür zu schämen - das ist einfach nur menschlich



    Lorenz

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