Jugendarbeitslosigkeit Quo Vadis?

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  • Grundsätzlich ist ja zuzustimmen dass eine ausreichende Anzahl von Ausbildungsstellen eine wirksame Möglichkeit darstellt, Jugendarbeitslosigkeit schnell und effizient zu verringern.Wenn aber nicht gleichzeitig die strukturellen Probleme dieser Länder gelöst werden, dann wird man möglicherweise schnell feststellen dass HOH damit Recht hatte, dass wir nicht davon leben können uns gegenseitig die Haare zu schneiden. Die Jugendlichen brauchen auch eine Perspektive für ihr Leben nach der Ausbildung.

  • Genau richtig: Isoliert lässt sich das Problem sicher nicht beheben. Allerdings dürfte die Stemmung der Strukturprobleme ein derart zeit- und ressourcenintensives Projekt werden, dass davon vermutlich erst die übernächste Jugendlichen-Generation profitieren wird... ?(

  • Hallo,


    nicht nur die Politik, sondern vor allem die Arbeitgeber selber müssen sich bewegen. Hier ist eindeutig Förderbedarf v orhanden. Das gilt natürlich auch für die Azubis in Spe . Wichtig ist nur, dass alle Beteiligten bereit sind, an sich zu arbeiten.


    MfG


    Horst

  • Hallo Ihr Lieben!
    Ich glaube die Arbeitgeber werden sich von selbst kaum bewegen. Wenn ich mir anschaue, wie "großzügig" an vielen Betrieben darauf hingewiesen wird, dass sie ausbilden, dann bestätigt das nur mein Bild davon dass viele AG sich eher als Gönner sehen als diejenigen, die auch erheblich von den Azubis profitieren.
    Ich habe das Gefühl dass hier einfach ein Mentalitätsproblem vorliegt. Daran kann allerdings kaum jemand etwas ändern außer den AG selbst.
    LG
    Hanna

  • Hallo,


    da hast Du schon recht. Vor zehn Jahren war das in Anbetracht der damaligen Probelmatiken auch schon fast angebracht. Nur viele Arbeitgeber können sich das heutzutage nicht mehr leisten. Andererseits werden sich jene, die immer noch ausreichend Bewerbungen erhalten, auch noch weiterhin in dieser Rolle wohl fühlen.


    MfG


    Horst

  • Hallo,


    meiner Ansicht nach ist hier wieder einmal viel zu oberflächlich verfahren worden.


    Klar: Es ist nicht schlecht, wenn den Menschen die Möglichkeit gegeben wird eine Ausbildung zu bekommen. Aber es gibt auch viele junge Menschen, die bereits eine Ausbildung haben, damit zu Hause aber leider keinen Job bekommen. Davon ist nicht die Rede. Gerade diese Menschen sind es doch, die für kurzfristige Ausgleiche von Schwankungen in Betracht kämen. Zudem würden auch Hürden abgebaut. Was hat denn der junge Spanier davon, wenn er hier ohne nennenswerte Deutschkenntnisse ( die ihm wahrlich nicht zu verübeln sind ... ) in den hiesigen Betrieb kommt ? Da ist es doch umso besser, wenn Kollegen ( keine öffentlich bestellten Übersetzer) vor Ort sind, die Sprachbarrieren und Verständnisprobleme auch interkultureller Art zu mindern und zu umgehen wissen.


    Hier macht es wieder einmal den Anschein, dass es nur darum geht, erst einmal viel Geld aus irgendwelchen Töpfen zu bekommen. Das ist wichtig. Um die Umsetzung kann man sich ja immer noch dann einen Kopf machen, wenn es schief läuft.


    Manche Dinge ändern sich wohl nie


    Lorenz

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