Sohn Edmunf Stoibers behält Doktortitel nun doch

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  • Hallo,


    wo wir dann wohl wieder bei der Frage wären, was denn nun genau "wesentlich" ist - und was ggf. dann mal wieder nicht. Seine Argumentation scheint aber stichhaltig zu sein, sonst wäre das Gremium wohl nicht zu dem Entschluss gekommen, die eigentlich schon feststehende Entscheidung doch zu kippen.



    Viele Grüße,


    Sascha

  • wo wir dann wohl wieder bei der Frage wären, was denn nun genau "wesentlich" ist - und was ggf. dann mal wieder nicht.


    Das wird in dem Artikel ja zitiert ( :D :(


    "Besagte Wesentlichkeit ist dann anzunehmen, wenn bei objektiver Betrachtung der Verfasser der Arbeit davon ausgehen musste, dass bei entsprechenden Quellenhinweisen die Arbeit nicht positiv oder zumindest weniger günstig beurteilt worden wäre, entsprechende Quellenhinweise also zu einem ungünstigeren Ergebnis (sprich: einer schlechteren Note) geführt hätten".


    Sprich: Wer in Österreich aus Wikipedia abschreibt, der ist seinen Doktor los, wer hingegen aus anerkannten wissenschaftlichen Quellen plagiiert, dem ist nichts anzukreiden. Der österreichische Doktorand sollte halt wissen, wo er abschreiben darf. Der Dr. Dominic S. wird schon gewusst haben, warum er in genau jener Alpenrepublik promoviert hat. In einem Land in dem bereits jeder Straßenbahnschaffner als "Herr Inscheniöör" angesprochen wird, darf man nicht so kleinlich sein.



    Ich bin ja nach wie vor schwer amüsiert darüber, dass der Filius über das Werk des Vaters geschrieben hat.


    Das macht die Plagiatsaffäre natürlich noch amüsanter. Die Beurteilung ob es sich um ein Plagiat ahndelt hängt damit auch noch von der politischen Ausrichtung der Prüfer ab. Nicht jeder Prüfer wird es positiv honorieren wenn als Urheber einer Textsstelle ausgerechnet Stotter-Ede genannt wird.

  • Die Beurteilung ob es sich um ein Plagiat ahndelt hängt damit auch noch von der politischen Ausrichtung der Prüfer ab.


    Das ist doch spätestens seit KTZG ein offenes Geheimnis. Scheint für die Doktorväter und -mütter aber ja ein rechtsfreier Raum zu sein, zumindst habe ich bisher im Zusammenhang mit den ganzen Plagiatsaffärchen nicht einmal gelesen, dass auf deren Seite Konsequenzen gezogen wurden. 8|

  • Hallo,


    vielleicht befinden sich in den Promotionsordnungen ja ähnliche "Gummiklauseln", die einem den Ausstieg aus der Misere wie in diesem Fall ermöglichen.


    Ich fand es auch ein wenig eigenartig, dass der Sohnemann über (wenn man es einmal zugespitzt formulieren will) seinen Vater promoviert.


    Na ja , vielleicht war er auch einfach nur von den Machenschaften seines alten Herren faziniert :)



    MfG


    Horst

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