Morgen!
Wir erinner uns ja sicher alle daran, wie die die Fetzen flogen im Hause Amazon.
(siehe zB hier: http://www.spiegel.de/wirtscha…betriebsrat-a-889610.html)
Gibt es in der Angelegenheit eigentlich etwas Neues? Hat die zitierte Richterin recht, dass sich "der Streitgegenstand" erledigt hat?
Hallo,
man hört in der Tat nichts mehr davon. Ich denke einmal, dass das Management dafür auch durchaus weitreichende Energien investiert hat. Die Jobs werden weiter unbeliebt sein. Man wird ( und das ist ja auch nie dementiert worden ) weiter an der Zeitarbeitsschiene festhalten.
Viele Grüße,
Sascha
Hallo,
es hat ja gestern wieder Streiks in Bezug auf dieses Thema gegeben.
Leider waren die Auswirkungen anscheinend nicht wirklich bemerkbar, wie dieser Artikel hier zu zeigen scheint: http://www.handelsblatt.com/un…nbeeindruckt/8210160.html
MfG
Horst
Leider waren die Auswirkungen anscheinend nicht wirklich bemerkbar, wie dieser Artikel hier zu zeigen scheint:
"Eine Amazon-Sprecherin bilanzierte am Mittwoch, dass in Bad Hersfeld und Leipzig zusammen nicht einmal 750 Beschäftigte an dem Ausstand teilgenommen hätten. Mehr als 80 Prozent der Mitarbeiter hätten regulär gearbeitet. „Daher kam es zu keinerlei Auswirkungen auf den Versand an Kunden“, sagte die Sprecherin."
Jaja, das war mir schon immer klar, dass Amazon sein Personal so großzügig kalkuliert, dass es eigentlich nicht einmal auffällt, wenn 20 % der Belegschaft fehlen.
Hallo,
gerne wird ja auch die Methode gewählt, nach der real existente Verzögerungen einfach dementiert werden, wenngleich sie doch eigentlich real aufgetreten sind. Im PR Bereich wäre es ja geradezu eine Kapitulation, wenn man wirklich zugeben würde, dass einem der Streik tatsächlich arg zugesetzt hätte. Solange niemand eklatant davon etwas merkt, fährt man mit dieser Methode eigentlich gar nicht einmal so schlecht.
Viele Grüße,
Sascha
Zum Einen dieses undd zum Anderen beruht ja Amazons Geschäftsmodell gerade auf der Tatsache binnen kürzester Zeit größere Zahlen von Leiharbeitern heranzuschaffen.
Hallo,
klar: man denke nur einmal an das Weihnachtsgeschäft. Wie lange waren die Streiks in concreto eigentlich angekündigt ? Vielleicht wurden einfach ein paar Ersatzkolonnen bestellt. Schon wäre das Problem gelöst.
Allen Presseinfos zum Trotze ist es wirklich alarmierend, wie sehr die Einschränkungen von Arbeitnehmerrechten zu den immanentesten Prinzipien dieses Geschädtsmodelles gehört.
Lorenz
Hallo,
so ökonomisch sinnvoll dieses "Just in Time Movement" auch sein mag. Für die Arbeitnehmer geht es eigentlich nicht schlimmer . Aber das darf man natürlich nicht laut sagen. Schließlich gefährdet diese Sichtweise den Wirtschaftsstandort Deutschland .
MfG
Horst
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