betriebsbedingte kündigung wegen outsourcing

Rechtlich ist da oft nicht viel zu machen. Sofern nicht die Grenzen des § 112a BetrVG erreicht werden, besteht kein Rechtsanspruch auf einen Sozialplan. Dann kann der BR bnur versuchen auf dem Verghandlungswege etwas für die Kollegen herauszuschlagen. So kann man versuchen, über den $ 111 BetrVG einen Interessenausgleich auszuhandeln. Wenn man dem AG klar macht, dass man bei einem vernünftigen Angebot schneller zu einer Einigung kommt, dann hilft das den Kollegen vielleicht.

Allerdings wäre auch zu überprügen, ob hoer nicht evtl. ein Teilbetriebsübergang vorliegt, dann gingen die Arbeitsverhältnisse so wie sie sind auf den Outsourcer über. Dies wäre dann auch ein Grund warum die Kündigungen vor Gericht scheitern könnten.

Ebenfalls wäre zu hinterfragen ob für die AN kein Arbeitsplatz in der alten Firma mehr vorhanden wäre (Sozialauswahl).

Hallo,

prinzipiell sieht es eher schlecht aus. Im Regelfall wird der unternehmerischen Entscheidungsfreiheit der Vorzug gegeben. Zumeist drücken die Unternehmen Ihrerseits dann auch noch einmal auf die Tränendrüse, indem sie behaupten, dass der Schritt absolut notwendig sei, um die verbleibenden Arbeitsplätze erhalten zu können.

Hallo,

bei dem Fachkräftemangel ist das natürlich schmerzhaft. Die jungen Leute werden aber schnell fündig werden. Wie sieht es mit den betagteren Mitarbeitern aus ? Sind Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen abgeschlossen worden ?

Viele Grüße,

Sascha