Viviane Reding unterzeichnet Frauenquoten-Forderung

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  • Ehe ich mich an der inhaltlichen Diskussion beteiligen möchte, würde ich gerne verstehen, welcher Art die von Frau Reding angesprochenen Wettbewerbsverzerrungen sind:


    "Am 8. März – dem 101. Weltfrauentag – will die EU-Kommissarin die Ergebnisse aus den Unternehmen vorstellen. Bereits am Freitag hat sie angedeutet, dass die Zahlen ihre Erwartungen nicht erfüllen werden. Wenn nicht deutlich mehr Frauen in den Aufsichtsräten und Vorständen sitzen, will Reding eine gesetzliche Quote bis 2020 für ganz Europa auf den Weg bringen. Dabei argumentiert sie mit dem Wettbewerb auf dem europäischen Binnenmarkt: Weil Länder wie Norwegen und Frankreich eine gesetzliche Quote bereits haben, herrschen in den europäischen Ländern ungleiche Bedingungen. Das führe zu Wettbewerbsverzerrungen, sagt Reding."

  • Hallo,


    schade eigentlich. Die Argumentation ist leider nicht sehr gelungen formuliert. In meinen Augen ist das eher contraproduktiv, um eine Frauenquote durchzusetzen.


    Da zieht man die Bruttoinlandsprodukte der Ländern heran und schon wird der argumentierenden Person die Luft ausgehen.


    In meinen Augen hätte man sich hier wesentlich mehr Mühe geben müssen.


    Viele Grüße,


    Sascha

  • Sorry, aber mir scheint es, dass ich Petschmipets Diskussion abgewürgt habe bevor sie überhaupt angefangen hat... ;(


    Was mich bei dem Beitrag in der Zeit gesört hat war, dass Dinge nebeneinander gestellt werden, die nicht zusammenpassen. Zum Einen wird behauptet, dass Firmen mit Frauen im Vorstand profitabler sind, andererseits stellt die Frauenquote in einigen Ländern eine Wettbewerbsverzerrung dar die beseitigt werden muss. Dabei könnte diese Wettbewerbsverzerrung doch von den anderen Firmen durch eine freiwillige Frauenquote beseitigt werden...



    Zur Frauenquote selber: Echte Gleichberechtigung braucht keine Quoten, im Gegenteil!. Allerdings gibt es bei uns ernst zu nehmende Hi nweise darauf, dass die Gleichberechtigung in Deutschland noch nicht alle Bereiche durchdrungen hat. Wenn es ein gesellschaftliches Ziel ist, die Gleichberechtigung zu verwirklichen, können Frauenquoten hier durchaus die Entwicklung beschleunigen, weil dadurch eine Gleichverteilung der Geschlechter nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel wäre.


    Wenn Quoten eingeführt werden, dann bitte mit dem Ziel, diese abzuschaffen!

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