Betriebsräte starten Initiative gegen das Beschäftigtendatenschutzgesetz

Hallo,

ich kann die Ambition der Bundesregierung, die sozialversicherte Vollzeitstelle wieder schmackhaft zu machen durchaus verstehen. Die Bemphungen begrüße ich auch. In meinen Augen ist es aber der falsche Weg, auf diese Art und Weise vorzugehen; ich sehe es so wie die protestierenden Betriebsräte. Der verfassungsrechtliche Schutz unserer eigneen Daten am Arbeitsplatz wird ausgehöhlt. Das BAG hat in der vergangenen Zeit die Befristungsregeln zulasten der Arbeitnehmer verschärft. Der Arbeitgeber muss nicht noch mehr Rechte zum Spionieren bekommen; er hat reichlich Zeit, sich den Bewerber erstens in der Probezeit und dann auch noch während der Befristung in Ruhe anzusehen.

HIer ist der Weg sicherlich nicht richtig eingeschlagen worden; ich hoffe einmal, dass diese Änderung den deutschen Bundestag nicht passieren wird.

Hallo,

aufgrund der verfassungsrechtlichen Probleme kann ich mir nicht vorstellen, dass bei Vorhaben dieser Art das Bundesverfassungsgericht, welches, so wie ich es kommen sehen würde, wenn das Gesetz tatsächlich so gestrickt werden würde, sicherlich kein grünes Licht geben würde. Ferner ist zu bedenken, dass wir, wenn alles so weiterverlaufen sollte, langsam aber sicher auf einen Fachkräftemangel stoßen. Aus diesem Grund können es sich Unternehmen gar nicht leisten, derart rigorise Methoden gegenüber vielen Bewerbern zu fahren, da diese sich umgehend auf eine andere Stelle bewerben würden. Es es schon bei Eingehung des Arbeitsverhältnisses derart rabiat zugeht > wie soll denn dann bitteschön erst der Alltag aussehen ?

Gruß,

Jost