Reformierung der Arbeitnehmerüberlassung

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  • Bundesarbeitsministerium will Arbeitnehmerüberlassung reformieren – "Lex Schlecker"
    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat einen Referentenentwurf zur Verhinderung von Missbrauch der Arbeitnehmerüberlassung vorgelegt. Die Neuregelung sieht insbesondere vor, dass Unternehmen Mitarbeiter nicht entlassen und sodann zu schlechteren Arbeitsbedingungen als Leiharbeiter im Unternehmen einsetzen dürfen (sog. Drehtüreffekt). Mit einer solchen Vorgehensweise war die Drogeriemarktkette Schlecker in die öffentliche Kritik geraten, weshalb das Gesetzgebungsvorhaben auch als "Lex Schlecker" bezeichnet wird.





    [http://www.AuS-Portal.de]


    Gruß bj

  • Hallo,


    prinzipiell finde ich es gut, dass dagegen vorgegangen wird. Aus der Meldung geht so ein wenig hervor, dass es sich dabei um Einzelfälle handelt, die es zu verhindern gilt. Die Praxis hat indes schon ziemlich weit um sich gegriffen. Ich bin einmal gespannt, was letztlich wirkich davon übrigbleibt, wenn die Lobbyisten erst einmal ihre Arbeit aufgenommen haben ...


    Schönen Gruß,


    Jost

  • Ich bin einmal gespannt, was letztlich wirkich davon übrigbleibt, wenn die Lobbyisten erst einmal ihre Arbeit aufgenommen haben ...

    Das können wir wohl alle sein. Leider.
    Eine gesetzliche Regelung für dieses Problem finde ich dringend erforderlich. Selbst wenn man sich auf den Standpunkt stellt, dass es bisher nur Einzelfälle sind (worüber man trefflich streiten kann), dann hat ein gesetz allein schon deshalb Berechtigung, um einen Dammbruch zu verhindern...


    Grüße,
    Jörn

  • Hallo,


    für das Baugewerbe gibt es jetzt ja bereits den Mindeslohn. Im metallverarbeitenden Gewerbe sollen die Löhne für Leiharbeiter angepasst werden, so dass sich kein Unterschied zu den Festangestellten ergibt (oder ist dasd auch schon durch - ich bin mir da jetzt so noch nicht sicher ) ...


    Fakt ist: Man muss sehen, was letztlich davon übrig bleibt. Vielerorts wird die Regelung ghingenommen und bereits dadurch umgangen, dass die Zahlen, die (angeblich) zu schaffen sein sollen, so in die Höhe gedreht werden, dass man sich fragt, wer das eigentlich noch schaffen soll. Es bleibt meiner Ansicht nach abzuwarten, was sich daraus weiterhin ergeben wird.



    Bedenklicher Gruß,


    Lorenz

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