GESUNDE ARBEITSPLÄTZE

Zitat von lcsab4

Hallo zusammen,könnt ihr mir sagen wie bei euch "Menschengerechte Arbeitsgestaltung" aussieht;wie die Erholzeiten und Pausen geregelt sind und ob eure Vorgesetzte auch die Meinung vertritt das alle so ziemlich die gleiche stückzahlen erreichen müssen(jung und alt;stark und schwach;usw). mfg lcsab4

Hallo lcsab4,

hier sehe ich den ASA gefordert. Wobei der BR ja nach § 87.7 BetrVG schon im Boot ist.

Eine Gefährdungsanalyse durchführen wäre der 1. Schritt.

Pausenregelung ist im ArbZG vorgegeben.

Gruß bj

Hallo Icsab4,

worum geht es bei den Stückzahlen genau ? Handelt es sich dabei um ein normales Arbeitsverhältnis oder enthalten die Arbeitsverträge zusätzlich Klauseln, die auf Akkordarbeit hindeuten ?

MfG

Lorenz

Hallo Icsab,

hast Du schon einmal recherchiert, ob für den Arbeitsablauf Zeitwertetabellen existent sind ? Dann hast Du auf jeden Fall schon einmal einen Anhaltspunkt, was vertretbar ist. Zumeist werden die ja von den Verbänden verfasst, wobei sowohl Gesichtspunkte der Arbeitssicherheit als auch der vertretbaren Arbeitsbelastung mit einbezogen werden .

Schönen Gruß,

Carsten

Hallo RIKO,

Zeitwerttabellen lassen sich diesbezüglich ganz gut verwenden . Man muss aber berücksichtigen, dass es sich dabei um Zeiten handelt, die Profis für die Arbeit brauchen, also sozusagen Menschen, die den ganzen Arbeitsalltag über so gut wie nichts anderes machen und sich somit auf einem guten Trainingslevel befinden. Aus diesem Grund muss man bei nicht regelmäßig wiederkehrenden Arbeiten und solchen, die von Personen verrichtet werden, die noch nicht allzu lange im Unternehmen tätig sind, größzügiger rechnen.

Schönen Gruß,

Jost

Hallo Jost,

das sehe ich auch so. Leiharbeitnehmern würde ich zB Toleranzwerte für die ersten Wochen einbauen. Den Fehler machen ja viele Personaler: Es ist einfach so, dass ein geübter Arbeitnehmer nicht einfach durch einen Leiharbeitnehmer ersetzt werden kann. (auch wenn viele das in der Managementetage nicht hören wollen ... )

Schönen Gruß,

Lorenz

Hallo Lorenz,

Dein Wort in Gottes Ohr. Nur wie Du es bereits anmerkst: Meistens ist genau das nicht der Fall. Da macht man sich nicht den Aufwand und plant einfach so wie man es gewohnt ist.

Hallo,

je nach Gewerbezweig könnte es durchaus lohnend sein, einmal unverbindlich bei den Berufsgenossenschaften oder Innungen nachzufragen. Zumeist haben diese Institutionen gerade zu diesen Themenkreisen umfangreiche Informationsmaterialien. Wenn man auf dieser Ebene nicht weiterkommen sollte, wäre ein Anruf bei der Krankenkasse eine sinnvolle Sache.

Schönen Gruß,

Jost