Beiträge von Stephan K.

Hallo Stelko,

das ist eine gute Frage. Schon seit Ewigkeiten werden bei uns die Stellen die besetzt werden sollen intern ausgeschrieben. Ob einer der letzten BR´s dies verlangt hat ist mir bis jetzt nicht bekannt.

Wir hatten die vor ein paar Monaten mal eine Einstellung abgelehnt, da diese nicht intern ausgeschrieben wurde. Die Personalabteilung entschuldigte sich daraufhin und sagte das dies ein Missverständniss sein und dass es nie wieder vorkommen sollte. Aber ich schau mal nach. Danke für den Tip

HI und Danke an alle die sich Gedanken machen.

Also erstens: Also es passieren in letzter Zeit immer häufiger solche Dinge. Wir haben manchmal dass Gefühl als ob sie versuchen uns zu umgehen.

Zweitens: Gestern nachmittag haben wir Anhörungen bekommen. Allgemeingehaltene Anhörungen mit denen wir nichts anfangen können. Wir wissen nicht was sie bei uns machen sollen, wie lange die Leute bei uns arbeiten sollen oder was sie uns kosten (Naja sie kosten zwar mehr aber es sind ja keine Personalkosten). Was wir wissen ist, dass eine Stelle die uns gestrichen wurde nachdem wir der Einstellung nicht zugestimmt haben weil dort auch grobe Fehler passiert sind, eine Zeitarbeiterin eingestellt wurde. Wie es bei den anderen Stellen aussieht können wir nicht sagen.

Ach ja ich sagte am Anfang ja was von 5 Kräften. Nun verwirren sie uns komplett und schicken uns Anhörungen für 4. Bin mal gespannt welche fehlt

Jep haben wir.

"Ups wie konnte das nur passieren (5x) es tut uns leid, das war nicht unsere Absicht".

Wir wollten dann die Bewerbungsunterlagen, die Anhörungen, was für Stellen die Leute besetzt halten etc. Ebend alles was zu einer Stelle so vorliegen sollte. Dies ist nun knapp 1 Woche her

Mal Recht und Mitbestimmung ganz zur Seite drücken. BR macht eh nur Mist. Das dachte sich auch unser Arbeitgeber.

Stellt euch vor ihr geht durch die Firma, seht neue Gesichter und denkt euch, ach das sind bestimmt die neuen Aushilfen. Nun kommen an diesem Tag die Stellenausschreibungen rein. Es ist eine nette Stelle ausgeschrieben für die ihr euch interessiert. Ihr fragt mal die Kollegen ob diese Stelle schon irgendwie vergeben ist und kriegt zu hören "Ja da arbeitet ein Zeitarbeiter".

Was für ein Zufall. Der Mitarbeiter der die Stelle haben wollte war im BR. Er fragt mal nach, und kriegt vom Abteilungsleiter zu hören "Ja da wurden Zeitarbeiter eingestellt. Moment Zeitarbeiter? Mehrere? Wann?

Wir haben keine Anhörungen bekommen, keine Informationen und hätten diese auch nie bekommen wenn es uns nicht durch Zufall aufgefallen währe. Die Firma hat einfach mal 5 Zeitarbeiter für Stellen eingestellt die jetzt erst ausgeschrieben wurden, oder die uns sogar Gestrichen wurden.

Was soll man jetzt machen? Es ist wirklich viel zu tun aber was dort geleistet wurde ist doch mal eine Unverschämtheit. Verbockt man es sich nun mit der Firma und der überlasteten Abteilung und unternimmt etwas? Oder läßt man es weiterlaufen und riskiert das der BR nurnoch als Randfigur angesehen wird die eh null Rückrad hat?

Was würdet ihr machen? Wir kriegen echt Kopfschmerzen bei sowas.

Hallo

Erstmal danke für die Antworten. Ich bin auch der Meinung das die BV so nicht ganz okay ist. Sie greift voll in die Individualrechte eines jeden Arbeitnehmers ein, indem sie vorschreibt wie hoch maximal seine Gehaltserhöhung liegen darf. Tarifverträge wurden bei uns alle vor Jahren schon gekündigt. Wir sind hier sozusagen alle AT - Angestellte denen per BV vorgeschrieben wird wie hoch die Erhöhungen sein dürfen.

Leider ist es außerdem bei uns so, dass die Ziele ganz alleine von unserem Mutterkonzern gesetzt werden. Da dieser Konzern eine Aktiengesellschaft ist, sind diese natürlich entsprechend hoch. Also kann es passieren dass unser AG jedes Jahr sagt "Wir haben zwar Gewinne eingefahren, aber ein *positives Ergebniss* ist es noch lange nicht. Der Markt ist hart ....." Die BV würde dem Wortlaut nach dies zulassen.

Was die Gewerkschaften betrifft, haben wir mit denen größere Probleme gehabt. Die einziegen male die sie mit uns, als wir noch Mitglieder hatten, in Kontakt traten, war immer dann wenn sie uns fragten ob wir nicht mehr Gehalt bekommen und unsere Beiträge erhöhen müssten. Von Gewerktschaftsseite wurde sich noch nie wirklich um uns gekümmert und deswegen haben wir vllt noch 1-5 % der Belegtschaft die Mitglied sind.

Wir sind in unserem Standort über 100 Mitarbeiter. Die Gehaltsverhandlungen werden bei uns seit Jahren vom BR/GBR Standortübergreifend geführt. Ich bin seit letztem Jahr das erste mal im BR und stehe jetzt auch vor den Gehaltsverhandlungen. Wir sind in unserem Betrieb außer vielleicht eine Hand voll nicht Gewerkschaftlich organisiert (haben schlechte Erfahrungen mit der betrefenden Gewerkschaft gemacht). Auch unser AG ist nicht in einer Arbeitgebervertretung

In den Seminaren habe ich gelernt das Verhandlungen über das Gehalt nur zwischen dem MA oder einer von ihm benannten Gewerkschaft und der Firma oder einer von ihr benannten Arbeitgebervertretung verhandelt werden darf.

Handelte der BR die letzten Jahre nicht gesetzmäßig? Oder ist es okay wenn der BR verhandelt und es von den AN geduldet wird? Es wird bei uns so gemacht weil wir viele haben die einfach nur fragen "krieg ich mehr Geld?" und nach einem "Nein" des Arbeitgebers sofort wieder abziehen und schmollen. Die vorhergegangenen BR´s sahen darin die Möglichkeit die Gehaltsspanne nicht zu groß werden zu lassen und somit keinen Neid und zu große Unzufriedenheit aufkommen zu lassen.

Das Problem währen dann auchnoch ein paar in unserem Betrieb vorhandene BV´s über Lohn und Gehalt. Sind solche BV´s überhaupt rechtens? In diesen BV´s steht sowas wie Inflationsrate wenn ...... Und es werden so schwammiege Aussagen wie positives Ergebniss verwendet. Was ist denn für den AG positiv? Wenn er schwarze Zahlen schreibt oder wenn er seine Ziele die er sich gesetzt hat erreicht? Und was ist dann eigendlich so eine Vereinbarung wert?

Okay viele Fragen und ich danke allen die sich die Mühe machen mir zu helfen