Probezeit bei Ausbildungsverträgen

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  • Guten Morgen *gähn*!


    :smt029


    Wie ihr ja sicherlich (hoffentlich!) mitbekommen habt, wurde ja das BBiG (Berufsbildungsgesetz) novelliert.


    So, und da steht jetzt ne Änderung zur Probezeit für Ausbildungsverträge drin.


    Früher musste die Probezeit mindestens 1 Monat, höchstens 3 Monate betragen.


    Jetzt kann die Probezeit auch 4 Monate betragen! (Gültig seit 1. April, aber kein Aprilscherz!).


    Also mal ein Auge drauf werfen, wie´s bei Euch so gehandhabt wird, und ob BR (und JAV) informiert werden, wenn´s geändert wird!


    Liebe Grüße


    Sonja :wink:

  • Hallo,
    im ÖD wird derzeit der neue Manteltarifvertrag für Azubis verhandelt.
    Die Arbeitgeberseite hat bereits 4 Monate Probezeit gefordert :cry: .
    Leider sind die Verhandlungen noch in den Anfängen.


    Bis dann

  • Bei uns wird man bis auf Weiteres bei den 3 Monaten bleiben.
    In mehr wird bislang kein Sinn gesehen.
    Ich persönlich glaube auch nicht, dass ein Monat mehr so viel mehr hilft, den "anderen" kennenzulernen.

  • Hallöle!


    Tja, theoretisch hätten die AG halt die Möglichkeit, eine billige Arbeitskraft noch nen Monat länger quälen zu können!


    Aber ansich bringts meiner Meinung auch nicht recht viel, es sollte halt nur ein Auge drauf geworfen werden!


    LG
    Sonja :smt053

  • Also mir erschließt sich der Sinn einer Verlängerung der Probezeit von 3 auf 4 Monate auch nicht so recht! Nach drei Monaten sollten eigentlich beide Seiten wissen, ob sie sich "mögen" oder nicht.


    Ob Auszubildende in den ersten paar Monaten "billige" Arbeitskräfte sind, möchte ich nicht pauschalisieren. Es mag (hoffentlich nur vereinzelt) ein paar "schwarze Schafe" unter den Ausbildungsbetrieben geben, aber ich hoffe doch mal dass die Betriebe ihre Verantwortung schon ernst nehmen und in den Auszubildenden investieren.


    Bei mir war (Anno 1997) es so, dass wir in der ersten Woche erst einmal "Dienstkunde" hatten und das Haus kennen lernt und wie man richtig die wichtigsten Formulare ausfüllt. Wer, Wie, Wann, Wo, Was zusagen hat. Und anschließend hatten wir dann ich glaub vier bis fünf Wochen überbetrieblichen Unterricht. Erst danach sind wir dann zum ersten mal zur "körperlichen" Arbeit gekommen. Also von daher haben wir unserem Brötchengeber, erst einmal richtig "schwer auf der Tasche" gelegen. Aber was man am Anfang investiert, bekommt man am Ende mit einer guten Rendite wieder zurück! ... Aber das Bedenken die leider die meisten Betriebe nicht! Die sehen nur den "Kostenfaktor: Ausbildung".

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