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  • Ich kann mich nicht erinnern, dass ein deutsches Gericht ein Unternehmen in einer Pressemitteilung jemals derart deutlich gerügt hat.


    http://www.landgericht-baden-b…4/index.html?ROOT=1149275


    Und natürlich ist das, was die IBM hier macht eine riesige Schweinerei. Sie hat Versprechungen (Rentenzusagen) gemacht, hält diese nicht ein und vertraut insofern auf die Loyalität ihrer früheren Angestellten, dass diese nicht klagen werden, während sie sich selbst völlig illoyal verhält.


    RA Dr. K. Birmes wird die Entscheidungsträger der IBM sicherlich regelmäßig in ihre Nachtgebete einschließen... 8o

  • Hallo,


    ich habe vor einigen Jahren einen Fernsehbericht zu einem ähnlichen Phänomen gesehen.Dabei ging es um eine Versicherung, die zu ein und derselben Rechtsfrage (wenn ich mich recht entsinne ) 63 verfahren angezettelt hat. Sämtliche Prozesse wurden verloren; doch man wollte sich offensichtlich nicht geschlagen geben.


    Schon damals wurde hinterfragt, warum in einem solchen Fall kein prozhessualer Riegel gesetzt werden kann, damit Wiederholungen dieser Art nicht mehr möglich sind.


    Gruß,


    Lorenz

  • Schon damals wurde hinterfragt, warum in einem solchen Fall kein prozhessualer Riegel gesetzt werden kann, damit Wiederholungen dieser Art nicht mehr möglich sind.


    Ich kann mir im Moment ehrlich hgesagt nicht vorstellen, wie solch ein "Riegel" im Falle IBM aussehen sollte.


    Außerdem macht uns "unser" Staat doch genau dieses vor ==> "Nichtanwendungserlass"

  • Hallo!


    Wie ein solcher Riegel aussehen sollte, kann ich mir auch nicht vorstellen. Insbesondere, da Sammelklagen in Duetschland unzulässig und Prozessstandschaft nur in sehr wenigen Fällen zulässig sind.
    "Bemerkenswert" ist in diesem Fall im übrigen die geringe Angst von IBM um seinen Ruf, verdeutlicht sich darin doch auf zynische Weise, dass Unternehmen die Vergesslichkeit der KUndschaft mittlerweile absolut in ihre strategischen schritte mit einbeziehen.


    Grüße,
    Jörn

  • Hallo,


    was für ein Motiv steckt denn dahinter ?


    Es wird Geld verbrannt udn die JUstiz belastet. Ansonsten bringt es erst einmal nicht - Oder hofft man, dass nach dem 120. Verfahren das Gericht seine Meinung ändern wird und dann alles zu deren Gunten läuft ?


    Ich verstehe das alles nicht .

  • Wenn die Zahlen stimmen, dann liegen von den geschätzt 15000 Betroffenen etwa 500 Klagen vor, das wären 3%...


    Wenn es dabei bliebe, dann hätte es sich definitiv gelohnt. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, dennoch denke ich, dass so mancher AN aufgrund von Fristversäumnissen oder anderen Umständen nicht zu seinem Recht kommen wird, sodass sich die Taktik durchaus auszahlen könnte.

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