Klassenkampf

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  • Hallo,


    bei uns im Betrieb verhärten sich die Fronten immer weiter. Ich wollte bei uns im Betrieb kein Leiharbeiter sein und seit einiger Zeit auch keine Aushilfe. Unser Chef will sparen und versucht, wo es nur eben geht, die Jobs, die eigentlich von Facharbeitern zu erledigen sind, auf die Aushilfen zu übertragen oder eben die Leiharbeiter.


    Man kann echt merken, dass sich im Betrieb so langsam so kleine Clübchen bilden. Die Vorgesetzten wollen nichts mit der Sache zu tun haben. Die haben wiederum ihre Vorgesetzten im Nacken und das zeiht sich anscheinend bis ganz nach oben hin durch . Wahrscheinlich haben die auch Angst, dass sie ihren Job verlieren, wenn probiert wird, ihre Aufgaben dann auch wieder weiter in die unteren Ebenen weiterzureichen.


    Das Ende vom Lied ist. Keine Gruppe traut der anderen mehr über den Weg. Rücksicht auf irgendwelche Kollegen ist ein Fremdwort und irgendwie achtet jeder nur noch auf sich selber und hoffe, dass die anderen die Karte mit dem "A" drauf ziehen werden - bloß nur hoffentlich selber nicht.


    Das wird echt immer ätzender , Betriebsklima kann man sowas nicht mehr nennen.


    Ist das bei Euch auch so schlimm geworden ?

  • Hallo Till,


    das ist natürlich alles andere als schön. Dass hier von einem angenehmen, geschweige denn Betriebsklima nicht die Rede sein kann, kann ich mir auch gut vorstellen. Jede Gruppe hat ihre eigenen Probleme und ihre eigenen Interessen, die teilweise gegensätzlich zueinander sind. Jeder will seinen Job behalten, andererseits will der Arbeitgeber wettbewerbsfähig bleiben und viele nehmen dort die Personalkosten genau ins Auge.


    Das Problem werdet nicht nur Ihr im Betrieb haben.


    Verständnisvolle Grüße,


    Sascha

  • Hallo,


    was noch viel unschöner ist, ist die Tatsache, dass sich Personalplaner und Referenten diese Lage auch noch zu nutze machen, um auch noch das letzte Fünkchen Arbeitsleistung ( am besten auch noch zum vergünstigten Preis ) aus den Leuten herauszuholen. Dabei handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um ein Geschäf mit der Angst.

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