Profiling - Segen oder Fluch?

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  • Hallo zusammen,


    wer hat Erfahrung mit dem Personalauswahl und -entwicklungsinstrument Profiling?


    Man ist an uns herangetreten, weil man dieses Instrument sowohl bei der Auswahl von Bewerbern, als auch bei der Entwicklung von strebsamen Mitarbeitern einsetzen möchte.


    An sich ist das Ansinnen, geeignete Mitarbeiter zu finden und förderungswillige Kollegen weiterzuentwickeln ja ein hehres Anliegen.


    Andererseits stört uns die Vorstellung, daß die Firma ein komplettes psychologisches Gutachten von den Kollegen erhält.


    Man kann die Sache nämlich auch von der anderen Seite betrachten und dann ist es eine Rasterfahndung nach Schwachstellen.


    Schreibt ´mal Eure Meinungen und wer z.B. eine BV zu dem Thema hat - wir sind für Anregungen dankbar.

  • Hallo,


    ich halte das für absoluten Schwachsinn. Falsche Schuhe, blonde Haare, eine zu lange Nase; ein nicht aufrechter Körpergang ( aha ? - welche Krankheit hat man vielleicht ; handelt es sich vielleicht um einen Unfall ?


    aber na ja - aus unserer Vergangenheit ist hinlängig bekannt, wie verleitend die Beurteilung nach dem Äußeren ist. Die Folgen sind bekannt. Traurig, dass man es anscheinend bis heute noch nicht gelernt hat.

  • Vielleicht noch einen Familien-Stammbaum der letzten 100 Jahre mit lückenlosen Lebensläufen und ein Stück DNA-Strang! Dann bleibt nur zu hoffen das das keine Mutation ist!



    Gruß Frank

  • Hallo,


    ich hatte so einen ähnlichen Fall schon einmal in einem Berwerbunsgboten. Art der Tätigkeit: Schüleraushilfe > Waren in versandfertig Pakete packen . Fließbandarbeit.


    Dazu wollte man wissen:


    Konfession,


    Beruf der Eltern,


    Konfession der Eltern


    Für nen Aushilfsjob schon extrem weitezreichend, fand ich damals

  • Hallo,


    ich denke auch einmal dass die Anwender wenig begeistert sind. Aber wenn man den Wäschekorb voller Bewerbungen hat, muss man sich halt leider Gottes überlegen, wie man effizient vorgeht., Dass dabei nicht immer optimale Ergebnisse herauskommen, ist, so glaube ich, durchaus vorhersehbar.


    Schönen Gruß,


    Jost

  • man kann nie wissen: es könnte ja ein unliebsames BRM dabei herauskommen :D


    Grüße,
    Ruben

  • Hallo blackjack,


    danke für Deine Info. Besser hätte man die Vorgaben auch nicht besser verstecken können. Das AGG hätte man ja genausogut in derart gerichtete Standards formulieren können. Warum auch einfach, wenn es denn auch kompliziert geht


    Viele Grüße,


    Sascha

  • Hallo Benjes,


    das sehe ich ähnlich. Andererseits hat sich das ganze ( ob gerechtfertigt oder nicht; soll einmal dahingestellt sein) soweit etabliert, dass es heute zum ganz normalen Wirtschafts und Personalgeschehen mit dazugehört. Ob man will oder nicht - es schadet nicht, sich mit der Thematik ein wenig auseinanderzusetzen.


    Gruß,


    Lorenz

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