Entgelt-Gestaltung

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  • Hallo,


    in unserem Betrieb (Dienstleister (Therapie) im Gesundheitswesen) gibt es eine unzureichende Gehaltstabelle (kein Tarif), die nicht alle Bereiche und Tätigkeiten abdeckt. Endlich hat sich die GF von uns und der neuen PL davon überzeugen lassen, daß eine neue Entgelt-Tabelle her muß.


    Natürlich waren wir schon zu diesem Thema auf einer Schulung. Letztens haben wir uns in der AG zusammengesetzt und überlegt, welches Modell für unseren Betrieb in Frage kommen würde. Wir fänden ein Cafeteria-Modell ganz gut in Kombination mit Entgelt-Bändern.


    Nun unsere Bitte: wer hat ein Cafeteria-Modell im Unternehmen und kann uns ein paar "Menü-Punkte" als Bsp. nennen? Gibt es hier auch andere BR von Dienstleistern im Krankenhaus (ausgelagerte Therapieabteilungen)? Würden uns über Austausch sehr freuen!! :)


    LG aus Köln,


    Franka

  • Hallo,


    ich bin selber zwar nicht in dem Gewerbezweig tätig. Eine Bekannte von mir hat aber auch mit einem ähnlichen System zu tun, wenn mein Gedächtnis mich jetzt nicht vollkommen im Stich lässt.


    Als Menüpunkte werden oft angeboten:


    Kinderbetreuung durch eine qualifizierte Tagesmutter
    Zusatzurlaub
    Zusatzgehälter
    Firmenwagen oder Teilnutzung der Dienstwagen
    Weiterbildungsmaßnahmen, in deren Genuss man im beruflichen Alltag nicht kommen würde
    bessere Büroausstattung
    Versicherungen, die arbeitgeberseits (mit-) übernommen werden können
    Darlehen, die der Arbeitgeber im Gegensatz zur Privatwirtschaft zinsfrei gewährt und ratenweise mit den jeweiliegn Stundenmodellen verrechnet
    Sport / Fitness/ Trainingsmöglichkeiten im Betrieb



    Woran ich mich noch entsinnen kann ist, dass die Umsetzung in steuerrechtlicher Hinsicht gar nicht einmal so einfach war. Meine Bekannte sagte mir auch, dass viele Möglichkeiten, Vorteile steuerfrei in Emfpang zu nehmen, heutzutage nicht mehr existieren. Ich denke einmal, dass Euch in diesem Fall auch das bevorstehen wird, was im ihrem Betrieb auch einige Zeit ein Thema war: Eine umfassende Beratung durch einen Steuerberater; denn ist es bringt nichts, sich auf der einen Seite den Kopf über ein solches Entgeltmodell zu zerbrechen, wenn einem der Fiskus die Freude daran wenige Monate später sowieso wieder nimmt. Ich denke einmal, dass man so auch Ärger zulasten des gesamten BR aus dem Weg gehen kann, denn nichts ist schlimmer wenn erst etwas zugesagt wird, was dann später nicht funktioniert.

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